Naturwissenschaftler:innen ziehen aus derselben Beobachtung bzw. aus denselben Ergebnissen nicht immer dieselben Schlussfolgerungen. Erfahrung, persönliche Ansichten und das Vorwissen beeinflussen die Interpretation von Ergebnisse/Beobachtungen und die darauf aufbauenden Schlussfolgerungen.
Diese Subjektivität ist für einzelne Naturwissenschaftler:innen und auch für Forschungsteams relevant, nicht so bedeutend aber für die Naturwissenschaft als Gemeinschaft von Forschenden. Diese versucht die individuelle Voreingenommenheit durch Einigung auf eine akzeptierte Form wissenschaftlicher Erkenntnis (Konsens) auszugleichen (Intersubjektivität). Dies geschieht z.B. in Diskussionen auf Tagungen oder der in der Begutachtung von Artikeln oder Forschungsanträgen.
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Seeing is believingDurch die Überlagerung von elektronenmikroskopischen - mit lichtmikroskopischen Aufnahmen kann Dr. Michael Ebner für seine Forschung immer tiefer in die Zelle vorstossen. Es stellen sich Fragen, wie subjektive Vorstellungen mit einer objektiven Wissenschaftserkenntnis verbunden werden können. FORSCHUNG: Zellorganellen unter dem Elektronenmikroskop Zusätzlich mit englischen / türkischen Untertiteln |