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Der Biologe Emil Kind erhielt den mit 10.000 Euro dotierten Ernst-Reuter-Preis für seine Promotionsarbeit zur visuellen Navigation von Taufliegen

v.l.n.r.: Universitätspräsident Günter M. Ziegler, Dr. Emil Kind, Dr. Matthias Dannenberg, Geschäftsführer der Ernst-Reuter-Gesellschaft e.V.

v.l.n.r.: Universitätspräsident Günter M. Ziegler, Dr. Emil Kind, Dr. Matthias Dannenberg, Geschäftsführer der Ernst-Reuter-Gesellschaft e.V.
Bildquelle: Bernd Wannenmacher

Emil Kind präsentierte sein Dissertationsthema auf dem Ernst-Reuter-Tag.

Emil Kind präsentierte sein Dissertationsthema auf dem Ernst-Reuter-Tag.
Bildquelle: Bernd Wannenmacher

News vom 12.12.2025

In seiner Promotion befasste sich Emil Kind mit dem Connectom, dem Schaltplan des Nervensystems der Taufliege Drosophila melanogaster. Dabei fand er heraus, dass visuelle Informationen auf dem Weg zum Zentralgehirn in mindestens zehn parallelen synaptischen Bahnen verarbeitet werden. Mit seiner Forschung schafft er ein besseres Verständnis dafür, wie visuelle Navigation von neuronalen Netzwerken gesteuert wird.

Emil Kind promovierte in der Arbeitsgruppe von Professor Mathias Wernet am Fachbereich Biologie, Chemie, Pharmazie der Freien Universität Berlin. Das Forschungsteam kooperierte mit dem Team der University of California Santa Barbara unter der Leitung von Professor Sung Soo Kim. Gemeinsam haben die Forschenden einen Artikel zu den Nervensystemen der Taufliegen in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht.

Seit 1985 werden jedes Jahr am Gründungstag der Freien Universität, dem 4. Dezember, die Ernst-Reuter-Preise für herausragende Dissertationen verliehen. Der Preis ist von der Ernst-Reuter-Gesellschaft der Freunde, Förderer und Ehemaligen der Freien Universität Berlin gestiftet und mit 10.000 Euro dotiert.

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