Neues Studienangebot in der Berlin University Alliance zu Gender and Diversity in Science and Technology
News vom 27.03.2024
Zum Sommersemester 2024 startet das neue, häuserübergreifende Certificate Programm „Gender & Diversity in Science & Technology Studies“ in der Berlin University Alliance. Das Programm ist offen für Studierende von Freier Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technischer Universität Berlin und Charité - Universitätsmedizin Berlin.
Bündelung von Modulen aus Masterstudiengängen
Das Certificate Programm „Gender & Diversity in Science & Technology Studies” bündelt Lehrmodule aus Masterstudiengängen in Natur- und Technikwissenschaften sowie Geistes- und Bildungswissenschaften in der Berlin University Alliance zu einem aufeinander aufbauenden, terminlich abgestimmten und universitätsübergreifenden Lehrangebot im Bereich der Wissenschafts- und Technikforschung. Damit steigert die Certificate-Programme Qualifikationen und Karrierechancen von Absolvent*innen.
Das Programm vermittelt Studierenden aller Fächer Ansätze der inter- und transdisziplinären Wissenschafts- und Technikforschung beispielsweise zu Ungleichheit, die durch Wissenschaft und Technik entsteht oder verstärkt wird, etwa bei Diskriminierungen durch IT-Anwendungen oder durch Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels. Außerdem beleuchtet das Lehrangebot Ungleichheit im Wissenschaftsbetrieb selbst und in technischen Berufen. In projektorientierten Lehrveranstaltungen und anhand von Fallbeispielen können Studierende, die zuvor in Seminaren erworbenen Kenntnisse direkt anwenden.
Fokus MINT oder Humanities
Angeboten wird das Certificate Programm „Gender & Diversity in Science & Technology Studies” in zwei thematischen Ausrichtungen: Der „Fokus MINT“ zielt auf den Transfer von Konzepten, Theorien und Erkenntnissen der Geschlechter- und Diversitätsforschung in Mathematik, Informatik sowie naturwissenschaftliche und technische Fächer, der „Fokus Humanities“ auf eine Öffnung der Geschlechter- und Diversitätsforschung für MINT-Themen.
Beide Ausrichtungen lassen sich zur Vertiefung auch kombinieren. Jede wird wahlweise im Umfang von insgesamt 15 ECTS-Leistungspunkten (Standard) oder insgesamt 18 ECTS-Leistungspunkten (Erweiterung) angeboten. Wie alle Certificate Programme in der Berlin University Alliance ist auch das neue Angebot in den elektronischen Vorlesungsverzeichnissen von Freier Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technischer Universität Berlin und Charité – Universitätsmedizin Berlin zu finden.
Entwickelt haben das Certificate Programm „Gender & Diversity in Science & Technology Studies“ Wissenschaftlerinnen von Freier Universität Berlin und Technischer Universität Berlin: Martina Erlemann ist Professorin für „Wissenschafts- und Geschlechtersoziologie in der Physik“ am Fachbereich Physik an der Freien Universität Berlin und leitet dort die Forschungsgruppe Gender & Science Studies in Physics. Prof. Dr. Petra Lucht leitet am Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZIFG) der Technischen Universität Berlin das Fachgebiet „Gender in MINT und Planung“. Die Koordination übernimmt wie bei allen Certificate Programmen das Büro für Studium und Lehre der Berlin University Alliance.
Weitere Informationen
- zum BUA Certificate Program “Gender & Diversity in Science & Technology Studies“: https://www.tu.berlin/pruefungen/berlin-university-alliance/bua-certificate-program-gender-diversity-in-science-technology-studies
- zu BUA Certificate Programs: https://www.berlin-university-alliance.de/commitments/teaching-learning/bua-buero/students/certificates/index.html