Worum geht es in der Biologie?
Vom Bakterium bis zum Blauwal, vom Coronavirus bis zum Mykorrhiza-Pilz, vom Spracherwerb bei Fledermäusen bis zur Hormonuhr der Pflanzen und den Synapsen im Gehirn der Fruchtfliege: Biologische Forschung befasst sich mit allem, was lebendig ist. Sie untersucht die Beziehungen der Lebewesen untereinander und ihre Wechselwirkungen mit der Umwelt.
Die Einwanderung fremder Arten wie dem Roten Amerikanischen Sumpfkrebs in Berlin Gewässern steht genauso auf dem Programm wie die Arbeit mit der Genschere, mit der sich DNA gezielt schneiden und verändern lässt. In der Theoretischen Biologie werden mit Methoden aus Mathematik und Statistik Modelle und Theorien entwickelt, um die Struktur lebender Systeme zu beschreiben.
Biolog*innen werden gebraucht, um drängende Probleme der Menschheit zu bearbeiten: Folgen des Klimawandels, Verlust von Biodiversität, Umweltverschmutzung, nachlassende Bodenqualität und Waldschäden, Zoonosen, Antibiotika-Resistenzen, neurodegerative Erkrankungen und Zivilisationskrankheiten.