FU-Studierende feiern Premiere bei der 30. Deutschen Apothekermeisterschaft im Fußball in Ilmenau
News vom 30.09.2025
Ilmenau. – Wenn am Morgen leichter Nebel über den Rasen zieht, die Luft kühl und frisch ist und die Tore auf einem traditionsreichen Stadionplatz warten, dann liegt Fußball in der Luft.
Genau dieses Bild bot sich am 27. September 2025 in Ilmenau, als dort die 30. Deutsche Apothekermeisterschaft im Fußball der Altersklasse U45 ausgetragen wurde. Acht Mannschaften aus Thüringen, Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Niedersachsen und Berlin traten an.
Berlin war gleich mit zwei Teams vertreten und damit eine Besonderheit des Turniers. Neben der gemischten Auswahl aus approbierten Apothekern und Studierenden, ging auch eine reine Studierendenmannschaft des Instituts für Pharmazie der Freien Universität Berlin (FU) an den Start und spielte ihr erstes großes Turnier überhaupt. Angeführt wurde die Berliner Delegation von Rafe Yousef, langjähriger Kapitän und organisatorische Stütze, der die Reise nach Thüringen mit viel Engagement vorbereitete.
Schon am Vorabend war bei der gemeinsamen Begrüßung und Auslosung in Ilmenau zu spüren, dass es bei diesem Turnier nicht allein um den sportlichen Wettkampf geht, sondern um Begegnung, Austausch und Gemeinschaft.
Auf dem Rasen wurde dann dennoch um jeden Ball gekämpft. Die Berliner Teams schlugen sich tapfer, mussten aber der Erfahrung der anderen Landesverbände Tribut zollen und fanden sich schließlich am Ende der Tabelle wieder. Ein sportliches Ausrufezeichen gelang trotzdem: Elias Abouchabaka, Student der Pharmazie an der FU Berlin, erzielte im Verlauf des Turniers neun Treffer und wurde damit Torschützenkönig. Gerade für die erfrischende Berliner Mannschaft des Instituts für Pharmazie, die als jüngste des gesamten Wettbewerbs antrat, war das ein starkes Signal.
Obwohl es für die Hauptstadt-Teams für keinen der vorderen Plätze reichte, war die Resonanz durchweg positiv. Die Studierenden wurden von allen Seiten herzlich aufgenommen, für ihre Fairness und Spielfreude gelobt und nutzten die Gelegenheit, mit Apothekerinnen und Apothekern aus anderen Landesverbänden sowie mit den Sponsoren des Turniers in Kontakt zu treten.
Dass Berlin in neuen, einheitlichen Trikots auftreten konnte, verdankt die Mannschaft einer großzügigen Unterstützung der Bionorica SE, die mit einer Spende das geschlossene Bild auf dem Platz ermöglichte.
Am Ende triumphierte die Mannschaft aus Thüringen auf heimischem Boden. Doch beim abschließenden Bankett und der Siegerehrung überwog bei allen das Gefühl, Teil einer großen Gemeinschaft zu sein. Neue Freundschaften sind geschlossen worden, Erfahrungen geteilt und der Gedanke einer lebendigen Apothekertradition weitergetragen.
Schon jetzt blickt man gespannt nach vorne: Für das nächste Jahr steht im Raum, die Meisterschaft in Berlin auszutragen. Ein Heimspiel, auf das sich alle freuen dürfen - und bei dem die FU-Studierenden hoffentlich erneut eine ausgezeichnete Rolle spielen werden.