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Mensa-Essen

Richtig essen leicht gemacht.

Das Mensa-Essen ist für Studierende stark subventioniert und damit sehr preiswert. Bezahlt wird bargeldlos mit einer Karte. Und hier beginnt das Problem. Jedes Mal zum Semesteranfang gibt es tausende neu immatrikulierte Studierende, die in der Mensa irritiert herumsuchen, was es wo zu essen gibt und an der Kasse dann den Adrenalinschock bekommen, weil man da nicht einfach so mit Bargeld bezahlen kann sondern eine Mensa-Karte braucht, deren Benutzung und das dafür zu hinterlegende Pfandgeld das Personal den ratlos das Geld in der Hand haltenden Neulingen in nie endender Geduld, aber dennoch in ziemlicher Eile erklärt, weil die Warteschlange hinter dem Neuling schnell eine so bedrohliche Länge angenommen hat, dass beim letzten das Essen kalt ist, wenn er durch die Kasse ist.

Am ersten Vorlesungstag ist also Tohuwabohu in der Mensa! Vorn mit Tabletts in der Hand stehende wollen nach hinten, hinten mit Tabletts in der Hand stehende wollen nach vorn, von rechts nach links und von links nach rechts geht es genau so. Und an der Kasse immer wieder das gleiche: "Sie brauchen eine Mensa-Karte!" - "Wieso brauche ich eine Mensa-Karte?" ...

Sie können es besser machen: Gehen Sie vor dem Beginn der Vorlesungszeit schon mal in die Mensa und lassen Sie sich eine Karte ausstellen. In dieser Zeit ist generell weniger Betrieb und wenn Sie zusätzlich eine Randzeit, z.B. 14:00 wählen, hat das Personal an den Kassen richtig Zeit, sich Ihnen ganz ausführlich zu widmen. Vergessen Sie Ihren neuen Studentenausweis nicht! Den müssen Sie beim Kauf der Karte und auch bei jedem Bezahlvorgang vorlegen. Die Karte müssen Sie mit Geld aufladen. Wenn Sie Ihr Mittagessen mit der Karte bezahlen, wird von dem Kartenguthaben abgebucht. Zur Aufladung der Karte gibt es zwei Varianten:

  1. Sie stecken die Karte in einen dafür vorgesehenen Automaten und stopfen Geld hinterher, welches dann auf die Karte gebucht wird. Sie können dann zwar immer selbst bestimmen, mit wie viel Geld die Karte aufgeladen sein soll, aber verlassen Sie sich drauf: Es wird Ihnen passieren, dass Sie mal Ihren Kontostand vergessen zu überprüfen und Sie werden mit einer leeren Karte an der Kasse stehen und dann erst noch mal zurück müssen, um die Karte aufzuladen. Auch wenn Sie nur über ein schmales Budget verfügen, sollten Sie die Karte am Semesterbeginn lieber mit reichlich Geld aufladen. Sie sparen dadurch Zeit, weil Sie nicht ständig an der Automatenschlange anstehen müssen. Die ist nämlich vor allem zum Semesterbeginn sehr lang, weil die vielen neuen noch nicht wissen, wie herum sie die Scheine in den Automaten stecken müssen.
  2. Sie können die Karte per Lastschriftverfahren aufladen lassen. Das hat den Vorteil, dass Sie das Guthaben auf Ihrer Karte nicht mehr kontrollieren müssen. Reicht es nicht mehr zum Bezahlen, kann das Aufladen gleich an der Kasse erfolgen. Sie haben mit den unter 1.) angegebenen Automaten nichts mehr zu schaffen. Den Aufladebetrag bestimmen Sie selbst. Wenn Sie die Karte verlieren, sollten Sie sie allerdings sofort sperren lassen, denn sonst kann sich der Finder auf Ihre Kosten satt futtern. Für die Teilnahme am Lastschriftverfahren brauchen Sie zusätzlich zum Studentenausweis auch Ihren Personalausweis und einen Nachweis Ihrer Bankverbindung (Bank-Karte).

Bei der Gelegenheit schauen Sie sich mal in der Mensa um. Sie werden dann wissen, wo es die warmen Mahlzeiten, wo es die Salate oder die Curry-Wurst für die Ganz-spät-Esser gibt. Nach 14:30 ist nämlich mit dem regulären Betrieb Schluss und es gibt nur noch so eine Art Imbiss-Versorgung. Und wenn es dann am ersten Vorlesungstag richtig losgeht, werden Sie sich mit Ihrem Tablett ganz zielstrebig bewegen, souverän durch die Kasse marschieren und ganz entspannt Ihr Essen genießen können. Und wenn Sie Überraschungen hassen und lieber 1 Woche im voraus wissen wollen, wann Sie was Essen werden, können Sie sich den Speiseplan online ansehen und dabei gleich auch noch nachsehen, was das kostet.

 

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