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Problembeschreibung

Das Problem wird am Beispiel von Lithiumaluminiumhydrid beschrieben.

Wie diverse andere Chemikalien auch wird Lithiumaluminiumhydrid gerne als in einen Beutel eingeschweißtes Pulver verkauft, der in einer zugelöteten Blechdose steckt. Wenn man den Beutel aufmacht, bekommt man von der stark staubenden Substanz alsbald einen Hustenanfall.

Bloß nicht viel mit dem Zeug rummachen, denken sich viele. Also das, was man braucht ausgeschüttet und dann fix den Beutel wieder in die Büchse gestopft und mit dem beiliegenden Kunststoffdeckel verschlossen.

Manche schneiden den Beutel der Länge nach auf. Manche schneiden nur eine kleine Ecke ab. Manche reißen den Beutel auch auf. Egal wie: Ein einmal aufgemachter Beutel bleibt ein aufgemachter Beutel. Er ist nicht mehr dicht zu verschließen, weshalb sich das Lithiumaluminiumhydrid alsbald auch außerhalb des Beutels befindet, was man schnell erkennt, wenn man den Beutel mal aus der Dose heraus nimmt.

Fein verteilt mit großflächigem Kontakt mit Luft: Das sind die Lieblingsbedingungen für das Lithiumaluminiumhydrid, vor sich hinzugammeln. Ist das aktive Lithiumaluminiumhydrid grau, so erkennt man irgendwann auch farbloses Pulver, was ein Zeichen für den erfolgten Verderb ist.

Oh hah!!

Jemand hat den Beutel mit dem Lithiumaluminiumhydrid aus der Dose herausgeholt und in einen Schlenck-Kolben getan. Das sieht sehr wissenschaftlich und nach Inertgasatmosphäre aus.

Sehr gut!

Nur heraus bekommt man den Beutel nur noch mit Mühe mit einer Pinzette und natürlich rieselt das Lithiumaluminiumhydrid dabei fleißig aus dem ja irgendwo offenen Beutel heraus.

Wäre es nicht schön, wenn das Lithiumaluminiumhydrid in einer soliden Flasche stecken würde?

Das können Sie haben!

Hier folgt die Kurzanleitung! Es dauert nur wenige Minuten! Und es geht auch ganz ohne Husten!

Anregungen und Kritik
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