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Genomische Diversität von Arnika in Europa - Master-Projekt

Naturschutz kennt keine Grenzen

Genetische Diversität ist eine der drei Dimensionen biologischer Diversität, die mit der Convention on Biological Diversity (CBD) der Vereinten Nationen geschützt werden soll. Doch wie kann man diese am besten messen? In einem Pilotprojekt soll getestet werden, welche genetischen Marker (RAD, SSR) für das genetische Monitoring im gesamten Verbreitungsgebiet der seit einigen Jahrzehnten deutlich seltener werdenden Medizinalpflanze Arnika (Arnica montana) am geeignetsten sind. Darüber hinaus wird nach regionaltypischen DNA-Polymorphismen, anhand derer sich (illegal?) gesammelte Arnika-Proben räumlich zuordnen lassen, gesucht und mit Hilfe des Arnika-Referenzgenoms überprüft, ob sich lokal vs. regional polymorphe DNA-Abschnitte in ihrer Lokalisierung im Genom unterscheiden.

Mitttels Restriction-site Associated DNA-Sequenzierung (RADseq) wird eine definierte Teilmenge des Genoms von Arnika-Proben aus mehreren europäischen Ländern sequenziert. Anschließend werden die Proben anhand ihrer Sequenz-Daten sowie des Arnika-Referenzgenoms genotypisiert und die Ergebnisse unter einander sowie mit vorhandenen Mikrosatelliten-Daten verglichen. Die regelmäßige Kommunikation des Projektfortschritts über social media und andere Kanäle ist Bestandteil des Projektes.

  • Methoden: PCR und weitere Labormethoden, Illumina-Sequenzierung, bioinformatische Datenanalyse
  • Beginn: ab August, spätestens ab Dezember 2024

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