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Lava Mahmoud

Institut für Pharmazie

Abteilung Pharmakologie und Toxikologie

Doktorandin

Adresse
Königin-luise-str. 2+4
14195 Berlin

Ausbildung und akademische Positionen

Seit 03/2023

Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Doktorandin), Freie Universität Berlin, Institut für Pharmazie, Abteilung Pharmakologie und Toxikologie, Prof. Dr. Burkhard Kleuser

01/2023

Approbation als Apothekerin

10/2017-09/2021

Studium der Pharmazie, Freie Universität Berlin

4. Semester Pharmazie (Staatsexamen)

-  "Kursus der Physiologie"

6. Semester Pharmazie (Staatsexamen)

- „Pharmakologisch-toxikologischen Demonstrationskurs“

„Bedeutung der Isocitrat-Dehydrogenase (IDH)-Mutation auf das Sphingolipidom beim Glioblastom“

Gliome stellen die häufigsten primären Hirntumore dar. Mutationen in den Isocitrat-Dehydrogenase (IDH)-Genen sind bei diesen Tumoren weit verbreitet und gehören zu den frühesten genetischen Ereignissen, die die Tumorentstehung vorantreiben. IDH-Mutationen verursachen eine neomorphe Enzymaktivität, die zu einer Überproduktion von 2-Hydroxyglutarat und zur Hemmung von α-Ketoglutarat-abhängigen Enzymen führt, wodurch zentrale Stoffwechselprozesse gestört werden. In der Folge kommt es auch zu einem veränderten Sphingolipid-Metabolismus. Bioaktive Sphingolipide regulieren zentrale physiologische Prozesse. Daher soll in meinem Forschungsvorhaben die Bedeutung der IDH-Mutationen auf das Sphingolipidom untersucht werden. Hierzu verwende ich humane Glioblastomzellen mit einem mutierten Allel, die mutierte IDH-Enzyme bilden. Im Vergleich zu Wildtyp-Zellen soll das veränderte Sphingolipidprofil massenspektrometrisch charakterisiert und die Bedeutung dieser Dysregulation auf das Zellüberleben, die Autophagie und das Apoptose-Verhalten der Zellen untersucht werden. Ein detailliertes Verständnis zwischen dem Sphingolipid-Metabolismus und den komplexen zellulären Eigenschaften der IDH-mutierten Zellen soll zur Entwicklung neuer Therapiemöglichkeiten beitragen.