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Wir analysieren Honig

© NatLab

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Was steckt eigentlich in dem süßen Bienenprodukt, das wir so gern auf unser Brot streichen?

Wie können wir überprüfen, ob im Honigglas auch das steckt, was drauf steht?

Die Schüler:innen analysieren im Labor einen Honig, bei dem "aus Versehen" das Etikett verloren gegangen ist und decken durch sensorische, chemische, qualitative und physikalische Untersuchungen sowie die Pollenanalyse auf, um welchen Honig es sich handelt.

So lernen die Schüler:innen die verschiedenen Inhaltsstoffe von Honig und die Verfahren zur Qualitätsbestimmung kennen.

Der vierstündige Kurs wird für die Klassenstufen 5. / 6. und (mit Nachhaltigkeitsfokus) für die Klassenstufe 7. angeboten.

Der Kurs "Wir analysieren Honig" findet wieder statt. Termine sind hier buchbar.

Versuche:

Wie sieht der unbekannte Honig aus? Wie riecht und schmeckt er?

Die Schülerinnen und Schüler untersuchen den pH-Wert des unbekannten Honigs. Dieser ist bei verschiedenen Honigsorten recht unterschiedlich. Ist der pH-Wert bekannt, dann kann die Sorte des unbekannten Honigs eingegrenzt werden.

Die Bestimmung des Wassergehalts hilft dabei zu entscheiden, ob der unbekannte Honig als Lebensmittel überhaupt geeignet ist. Denn ein Honig mit zu hohem Wassergehalt kann leicht gären. Er verliert dann sein typisches Honigaroma und kann sehr unangenehm schmecken. Der Wassergehalt sagt also etwas über die Qualität des Honigs aus.

Jede Honigsorte hat eine charakteristische elektrische Leitfähigkeit, deren Wert eine Zuordnung der unbekannten Honigsorte zulässt.

Jede Pflanze hat ihre eigenen Pollen, die stachelig und rund, glatt und oval, aber auch sternenförmig sein können. Die Pollenanalyse mit Hilfe von Mikroskopen gibt den Schüler*innen den vielleicht alles entscheidenden Hinweis auf die Sorte des unbekannten Honigs.