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Sicherheitsschrank

Mehr Sicherheitstechnik, als auf den ersten Blick vermutet.

  Der Auslösemechanismus des Sicherheitsschranks wird mit einem Fön angeblasen bis der Mechanismus auslöst und die Tür von allein zufällt.

Lernziel:

Die Praktikanten sollen ein Gefühl dafür bekommen, dass im Institut diverse Sicherheitstechnik vorhanden ist. Das unterstreicht, dass es mit der Arbeitssicherheit ernst ist - und es also nicht um ein Wegdrücken von Verantwortlichkeiten geht. ("Macht-dies-nicht-macht-das-nicht-und-macht-das-und-das-und-das-alles-auch-nicht!")

Hinweise:

  • Dieser Versuch kann gleichzeitig als eine Art "Laienteilprüfung" des Sicherheitsschranks gelten, denn natürlich kann man bei dieser Gelegenheit das einwandfreie Schließen kontrollieren.
  • Es dauert in der Regel ein paar Minuten, bis der Bimetallstreifen wieder abgekühlt ist und der Mechanismus zum Offenhalten der Tür neu gespannt werden kann. Auch das Spannen des Mechanismus' sollte den Praktikanten erklärt werden.

Je nach Modell können weitere Details gezeigt/demonstriert werden, z.B. das Zuluftventil und die bei Hitzeeinwirkung aufschäumenden Dichtungen.

Nebenstehend ein Zuluftventil.

Im Normalfall wird der Sicherheitsschrank im geschlossenen Zustand durchlüftet, um eine Ex-Atmosphäre zu verhindern. Die dafür erforderliche Zuluftöffnung muss im Brandfall selbsttätig schließen, damit das Feuer nicht in das Schrankinnere gesaugt wird.

Dazu halten zwei mit einem Weichlot zusammengelötete Bleche eine Feder unter Spannung (Gelbe Markierung). Bei Erwärmung wird das Lot weich und die Bleche geben die Feder frei, die nunmehr eine Art Stöpsel hochzieht, der die Öffnung verschließt. Gleichzeitig rastet ein Halteblech ein, welche verhindert, dass eine im Feuer mürbe gewordene Feder den Stöpsel möglicherweise dann nicht mehr halten kann.

Das Ventil kann bei diesem Schranktyp ganz einfach heraus- und wieder hineingedreht werden.

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