Kunststoffflaschen aus Kunsstoff sind nicht ewig haltbar. Die enthaltenen Weichmacher dünsten aus oder zersetzen sich - die Flasche wird spröde. Sie knistert und reißt beim Zusammendrücken, irgendwann reißt sie auch von ganz allein.

Schön, wenn man den Inhalt aus einer solchen Flasche herausbekommt, ohne das Behältnis komplett zu zerstören. Meist ist eine Seite noch ganz gut in Schuss. Die zeigt man den zu Unterweisenden vor, fasst die Flasche dann mit beiden Händen und drückt kräftig zu. Wenn man Glück hat, sind die Splitter so klein, dass man nur noch am Deckel erkennt, dass das mal eine Flasche war.

Weil die Kunsstoffkanten ganz schön scharfkantig sind und in die Hand schneiden können, trägt man dazu Handschuhe. (Normale Laborhandschuhe sind ausreichend.)

Lernziel:

Chemikalienbehältnissen gegenüber kritisch zu sein. Ein Chemikalienbehältnis ist nur dann ein Chemikalienbehältnis, wenn es ein intaktes Behältnis ist.

Auf manchen Kunststoffgebinden findet man deshalb das Herstellungsdatum (rotes Quadrat) sowie den Hinweis, dass das Material nicht lichtbeständig ist und nach 5 Jahren ausgetauscht werden muss (gelbes Rechteck).