Ansatzberechnung
Wir finden jetzt die unterschüssig eingesetzte Komponente
Nach der Formel n=m/M können nun die eingesetzten Molmengen und die Äquivalente berechnet werden. Da der Ansatz labortypisch klein ist, werden nur milli-Äquivalente erhalten. Beachten Sie, dass die Äquivalente erhalten werden, indem die eingesetzten Molmengen durch die stöchiometrischen Koeffizienten dividiert werden:
Stoff | Masse g |
Molmasse g/mol |
Molmenge | Äquivalente |
Acetanhydrid | 108 | 74,08 | 1,46 mol | 486 mäquiv. |
Toluol | 8,3 g | 92,14 | 90 mmol | 30 mäquiv. |
konz. Schwefelsäure | 35 | 98,08 | 360 mmol | 60 mäquiv. |
Chromtrioxid | 25 g | 99,99 | 250 mmol | 63 mäquiv. |
Bitte beachten Sie folgendes:
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Nach den Ergebnissen vorstehender Berechnungen liegt ganz offensichtlich das Toluol im Unterschuss vor. Dies ist für Oxidationsreaktionen typisch, aber noch einmal: Es muss nicht immer so sein, dass das organische Substrat im Unterschuss vorliegt.
Das Toluol limitiert also in diesem Fall die Ausbeute. Es kann kein weiteres Produkt gebildet werden, wenn alles Toluol verbraucht worden ist.