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Wozu sind die Spektrenkopien da?

Sehr, sehr viel früher sind die von den Grundpraktikanten hergestellten Substanzen tatsächlich alle noch gemessen worden. Dann kamen die Personalengpässe. Inzwischen gibt es NMR-Geräte mit automatischen Probenwechslern, es gibt also auch wieder mehr Kapazitäten, Spektren wirklich zu messen.

Da in den Versuchsskripten die herzustellenden Produkte nicht benannt sind, können pfiffige Praktikanten das aus den Spektren ermitteln, sofern die Reaktion nicht trivial ist. Bei den ersten herzustellenden Präparaten hilft es noch, wenn die Spektren verlässlich der Substanz zuzuordnen sind. Grundpraktikanten verzweifeln nämlich, wenn z.B. gemessene NMR-Banden eigentlich vorrangig einem noch enthaltenen Lösemittel und nicht so sehr dem Produkt zuzuordnen sind.

Im weiteren Praktikumsverlauf wird zunehmend tatsächlich gemessen. Auch hier hilft das Referenzspektrum bei der Spektreninterpretation. Wir ersetzen gerade nach und nach die überwiegend noch geplotteten NMR-Spektren durch aktuelle Messungen, haben damit aber keine Eile, wenn die neuen Spektren nur optisch ein bisschen schöner sind.

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