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Structural proof of a [C–F–C]+ fluoronium cation

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Freien Universität Berlin sowie der Johns Hopkins University aus den USA haben erstmalig die Struktur eines organischen Fluoroniums aufgeklärt. In diesen bisher als „unmöglich“ angesehenen positiv geladenen Molekülen sitzt ein Fluoratom symmetrisch zwischen zwei Kohlenstoffzentren. Für das elektronegativste und schwer zu polarisierende Element Fluor hatte man bisher in ähnlichen Verbindungen die Existenz eines schnell äquilibrierenden klassischen, asymmetrischen Carbokations vorhergesagt, obwohl spektroskopische Studien erst kürzlich Hinweise auf eine symmetrische Anordnung des Fluoratoms geliefert hatten. Den Forscherinnen und Forschern vom Institut für Chemie und Biochemie der Freien Universität sowie den beteiligten Wissenschaftlern der Johns Hopkins University ist es nun erstmals gelungen, die Kristallstruktur eines symmetrischen [C–F–C]+-Fluoroniumkations zweifelsfrei zu belegen.