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Lehre

Lehrkonzept der Abt. Klinische Pharmazie & Biochemie, FU Berlin

Leitidee "Von gesund – nach gesund"

Die Leitidee des Lehrkonzepts der Abt. Klinische Pharmazie & Biochemie an der FU Berlin ist, den Studierenden ein wissenschaftlich fundiertes Verständnis und Kompetenzen in 4 Schritten zu vermitteln und zwar in

  • Schritt 1: zu Vorgängen und Zusammenhängen zwischen den biochemischen Körper- und Stoffwechselfunktionen des Gesunden, einschließlich deren analytischer Erfassung anhand klinisch-chemischer Kenngrößen
  • Schritt 2: zu Veränderungen dieser Vorgänge und Kenngrößen beim Erkrankten
  • Schritt 3: (aufbauend auf den in den anderen pharmazeutischen Fächern vermittelten Inhalten zu chemischen und biogenen Arzneistoffen, Arzneimitteln und ihren Wirkungsmechanismen sowie Krankheitsbildern) zu leitliniengerechter und evidenzbasierter Pharmakotherapie relevanter Patientengruppen
  • Schritt 4: zu Konzepten zur Optimierung der Arzneimitteltherapie beim individuellen Patienten/Patientensubgruppen.

Zur grafischen Veranschaulichung des Lehrkonzepts der Klinischen Pharmazie & Biochemie: Klicken Sie hier

Medikations-Management-Center (MMC)

Siehe MMC

Biochemie, Pathobiochemie, Molekularbiologie und Klinische Chemie

Was ist dies?  —  Zur Beschreibung des Fachs: siehe hier

In den Vorlesungen und Seminaren werden grundlegende Kenntnisse der Biochemie, der Pathobiochemie und Molekularbiologie einschließlich des Arzneistoffmetabolismus und des genetischen Polymorphismus von Biotransformationsenzymen, Transportern und Targets, der Immunologie und der Klinischen Chemie vermittelt.

Praktische Fähigkeiten in biochemischen und ausgewählte molekularbiologische Arbeitstechniken, wie z. B. die genomische DNA-Isolation, DNA-Amplifizierung mittels PCR, gelelektrophoretische Trennung von Nukleinsäuren, Bestimmung der Proteinbindung von Arzneistoffen, Enzymaktivitäts- und KM-Wertbestimmungen; Enzymimmunoassays und Immunchromatografie, werden im Praktikum erlernt, teilweise Analysen durchgeführt, interpretiert und kritisch diskutiert. Weiterhin werden sowohl die Erhebung als auch die Interpretation klinisch-chemischer Parameter für pharmazeutisch relevante Krankheitsbilder behandelt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Realisierung ausgewählter klinisch-chemischer Dienstleistungen in öffentlichen Apotheken. So werden die Bestimmung der Blutglucose, des HbA1c-Wertes und Parameter des oralen Glucosetoleranz­tests, die Blutgerinnungsanalyse, die Bestimmung der Plasma-Lipoproteine und Urindiagnostik mit modernen Geräten praktisch durchgeführt und die Möglichkeiten und Limitationen der einzelnen Verfahren kritisch diskutiert. Vor Durchführung der einzelnen Praktikumsversuche werden deren theoretische Hintergründe in praktikumsbegleitenden Seminaren vertieft.

Klinische Pharmazie

Was ist dies? —  Zur Beschreibung des Fachs: siehe hier

Durch die Lehrveranstaltungen im Fach Klinische Pharmazie, das für das aktuelle Berufsbild des Apothekers als Experten für die Arzneimittelanwendung einen hohen Stellenwert besitzt, sollen die Studierenden befähigt werden, vorhandene und potenzielle Arzneimittel- und Gesundheits-bezogene Probleme in der Gesamtmedikation des Patienten zu erkennen. Ferner sollen sie qualifiziert werden diese mit Hilfe ihres pharmazeutischen Wissens zu bewerten, Empfehlungen zur Optimierung der Arzneimitteltherapie des jeweiligen Patienten sowohl in der verschreibungspflichtigen und Selbstmedikation als auch in Zusammenarbeit mit dem behandelnden Arzt zu geben und den Fortgang der Therapie kompetent zu begleiten.

Dazu werden im Einzelnen im Rahmen von Hauptvorlesung, Grundlagenseminaren und Kleingruppenseminaren folgende Inhalte in den 4 Themenschwerpunkten vermittelt: Grundlagen der Klinischen Pharmazie, Therapiebewertung, Therapieindividualisierung, Pharmazeutische Betreuung.

Pharmazeutische und medizinische Terminologie

Die pharmazeutische und medizinische Terminologie ist die Fachsprache des Apothekers bzw. Arztes. Deren Beherrschen ist nicht nur Voraussetzung für die wissenschaftlich präzise und unverwechselbare Verständigung der „Gesundheitsberufler“ untereinander, sondern auch für die fachlich korrekte Arbeitsweise des Apothekers. Dabei stellt die von lateinisch- und griechisch-stämmigen Begriffen und Wendungen dominierte Fachsprache des Apothekers ein Mix aus medizinischen, chemischen und botanischen Nomenklaturbestandteilen dar.

Nach einer Einführung in die lateinische Grammatik anhand von pharmazeutischen Fachbegriffen wird die Nomenklatur chemischer Substanzen, pharmazeutischer Drogen und Zubereitungen der Arzneibücher und Formularien sowie das Lesen und Interpretieren von Rezepten vermittelt. Die Arzneimittel-Indikationsgruppen, Applikationsarten, für diese jeweils prädestinierte Arznei- und Darreichungsformen, anatomische Lagebezeichnungen sowie wichtige Prä- und Suffixe führen in die Bildung medizinischer Termini ein.


Informationen für Ihre Diplom- oder Master-Arbeit in unserer Abteilung bzw. den Masterstudiengang "Pharmazeutische Forschung" des Instituts

Hier finden Sie Informationen zum Diplom in der Klinischen Pharmazie

Hier finden Sie Informationen zum Master Pharmazeutische Forschung

Hier finden Sie Informationen zu den Veranstaltungen der Klinischen Pharmazie zum Master Pharmazeutische Forschung