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Aufholen nach Corona mit dem NatLab

Das Schülerlabor-Förderprogramm „easeCorona“ war 2021 und 2022 Teil des Aktionsprogramms „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert wurde. Das Ziel bestand darin außerschulische Bildungsangebote zu schaffen. Diese sollten dazu beitragen Lerndefizite aufzuholen und die allgemeine soziale und persönliche Entwicklung von Kinder und Jugendlichen zu fördern. Insgesamt haben acht Schülerlabor-Netzwerke und 96 Schülerlabore 125 Bildungsangebote geschaffen. Auch das NatLab hat sich beteiligt.

Die Schülerinnen und Schüler hatten sehr viel Freude daran, kreativ an ihren Fahrzeugen zu arbeiten und sie auf der Rennstrecke zu testen.

Geisterbahnen und Rennautos

Das NatLab bot für einen niedrigschwelligen Zugang AGs direkt an Grundschulen an. An den je 12 AG-Terminen wurden ausgewählte Experimente von TuWaS! (Technik und Naturwissenschaften an Schule – ein Programm für forschendes Lernen in Klasse 1 bis 6) durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler entwickelten Fahrzeuge mit unterschiedlichen Antriebsarten. Sie entwarfen Fallbehälter und testeten deren „Schutzeigenschaften“, in dem sie Eier in den Behältern aus unterschiedlichen Höhen warfen. Als Höhepunkt bauten sie eine
                                                                                                                                      Geisterbahn, die mit Lämpchen erleuchtet wurde.
Die Fahrrad-Werkstatt
Neben den TuWaS!-AGs gab es auch eine Fahrrad-AG, in der Schülerinnen und Schüler eigene und gespendete Fahrräder reparierten. So wurden Reifen gewechselt, Bremsen eingestellt und ganz nebenbei Fachwörter von Fahrradteilen und Werkzeugen gelernt.

Bei den Abschlussveranstaltungen kamen alle AGs an einer Schule zusammen. Dort wurden die „Gruselfilme“ der Geisterbahnen gezeigt, Rennen mit den gebauten Fahrzeugen veranstaltet und die Arbeit der AGs auf Postern präsentiert. Zwei reparierte Fahrräder wurden sogar an Eltern verkauft.

Die Schülerinnen und Schüler haben zunehmend mehr Verantwortung – auch füreinander – übernommen.“


Klassenstufe: 4. - 6. Klasse 123 Kinder – 23 Studierende – 15 Schulen
Gruppenstärke: AGs mit 8 Schüler:innen Die Studierenden, die die Kinder anleiteten, erlernten in einer eigens entwickelten, zweitägigen Fortbildung die zu vermittelnden Inhalte praktisch und konnten sich dadurch auf die Betreuung konzentrieren. Zusätzlich wurden die Studierenden von erfahrenen Lehrkräften betreut. woche für Woche tauschten sie ihre Erfahrungen aus und freuten sich über die Fortschritte. In der ersten Runde (14.12.21 - 31.05.22) nahmen sechs Grundschulen teil, in der zweiten Runde (22.08. - 16.12.2022) waren es neun Schulen. Insgesamt nahmen 123 Kinder an den AGs teil, die von 23 Studierenden und einem leitenden Erzieher betreut wurden.
Dauer: 1 Halbjahr


Petra Skiebe-Corrette, Claus Brencher (Lehrer), Christin Strung, Sarah Gogolin (abgeordnete Lehrkräfte NatLab)

Tel: +49 (0) 30 / 838 54905                                 Obwohl die beteiligten Schulen weiterhin großes Interesse an dem Projekt haben und auch weitere Schulen Interesse
Email: skiebe@fu-berlin.de                                 zeigen, kann das Projekt aufgrund der ausgelaufenen Finanzierung leider nicht weitergeführt werden.

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