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Schutzbrille

Die Schutzbrille wird gestellt. Manchmal hat aber eine eigene Schutzbrille Vorteile.

Ohne Schutzbrille dürfen Sie nicht ins Labor! Optische Sehhilfen können eine Schutzbrille nicht ersetzen, weil sie einen unzureichenden Spritzschutz bieten.

Wir raten dennoch, zunächst abzuwarten. In den Praktika bekommen Sie auf jeden Fall eine Schutzbrille gestellt, ev. sogar übereignet. Erst dann wenn Sie mit geschenkter oder geliehener Brille nicht zurechtkommen, stellt sich die Frage nach einem Selbstkauf. Anders ist die Situation für Brillenträger: Unsere Schutzbrillen sind zwar auch als Überbrille geeignet, können also als zweite Brille über die optische Sehhilfe gestülpt werden, jedoch ist der Tragekomfort sehr mäßig: Die beiden Brillen übereinander können an den Ohren auf Dauer ganz schön drücken und durch gleich zwei Scheiben hindurchblicken zu müssen, kann mit lästigen Lichtreflektionen verbunden sein. Brillenträger sollten also von vornherein überlegen, ob Sie sich nicht gleich und sofort eine Schutzbrille mit Sehkorrekturgläsern kaufen sollten.

Kontaktlinsen sind übrigens keine Lösung des Problems - im Gegenteil:

  • In das Auge eingedrungene Chemikalien nisten sich infolge der Kapillarwirkung genau im Spalt zwischen Linse und Auge ein. Wegen des damit in der Regel verbundenen außerordentlich starken Schmerzes kann das Auge durch den einsetzenden Lidschließreflex willentlich gar nicht mehr und durch Ersthelfer nur sehr mühsam zum Spülen geöffnet werden. So lange die Linse noch im Auge ist, wird dabei nur die äußere Seite der Linse gespült und keineswegs das Auge.
  • In Kunststofflinsen können sich Chemikalien lösen. Derart kontaminierte Linsen dürfen nicht mehr getragen werden.

Vermeiden Sie also das Tragen von Kontaktlinsen im Labor!

 

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