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Schutzkittel

Mindestens 2 Stück - und am besten auch schon vor dem Studienbeginnn beschafft.

 

Für die Arbeit im Labor brauchen Sie einen Schutzkittel. Ein Schutzkittel ist deshalb ein Schutzkittel, weil man die Kleckse, die man auf den Schutzkittel gemacht hat, auf dem weißen Stoff gut erkennen kann und nicht etwa deshalb, weil der Schutzkittel die Kleckse daran hindern würde, gleich oder allmählich in tiefere Bekleidungsschichten oder gleich bis auf die Haut vorzudringen. Der bekleckste Kittel muss also ausgezogen und gewaschen werden. Und weil das Praktikum munter weiter läuft, während der bekleckste Kittel in der Waschmaschine rotiert, brauchen Sie einen zweiten Kittel, den Sie so lange anziehen können.

Sie brauchen also mindestens zwei Kittel, die Sie zu Semesterbeginn konkurrenzlos billig von der Biochemie-Fachschaftsinitiative bekommen. Kittel werden vor allem zum Semesterbeginn verkauft - also für Sie genau zum richtigen Zeitpunkt! Halten Sie sich mit den Ankündigungen vertraut! Die Biochemie-Fachschaftskittel haben überdies den Vorteil, dass es sich um die richtigen Kittel handelt. Wenn Sie auf eigene Faust zwei Laborkittel beschaffen wollen, müssen Sie selbst darauf achten, dass sie keinen ungeeigneten Kittel kaufen. Folgende Anforderungen sind einzuhalten:

  • Vorn schließbar - am besten mit Druckknöpfen. Keine "OP-Kittel"! (Es würde im Ernstfall viel zu lange dauern, die vom Körper herunter zu bekommen.)
  • Keine bei Hitze aufschmelzenden Fasern. Das würde schwerste Brandwunden ergeben. Baumwolle ist prima. Kittel der gehobenen Preisklasse sind oft aus einem Mischgewebe mit 30 % Baumwollanteil. Solche Kittel sind i.a. verschleissfester und trocknen vor allem nach dem Waschen viel schneller.
  • Der Schnitt des Kittels soll lang und hoch geschlossen sein. Keine "Shortys" und keine tiefen Revers!
  • Wenn Sie beim Anziehen die Hand durch den Ärmel stecken wollen, muss dieser dazu eine entsprechende Weite haben. Wenn Sie den Kittel angezogen haben, stört aber der weite Ärmel, denn das Ärmelende titscht beim Arbeiten ständig auf die Arbeitsfläche und saugt dabei alles auf, was sich dort befindet. Also muss das Ärmelende ein Bündchen haben, mit dem man die Ärmelweite passgerecht verengen kann. Wer einen Billigkittel ohne diese Möglichkeit kauft, aber mit Nadel und Faden umgehen kann, kann sich mit an den Ärmelenden angenähten Druckknöpfchen selbst eine Möglichkeit nachrüsten, die Ärmelenden nach dem Anziehen "eng zu stellen".

 

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Schlagwörter

  • Laborkittel
  • Labormantel