Selektion: Wie sich Medikamentenresistenzen entwickeln
Das Experiment verdeutlicht die Prinzipien von Mutation und Selektion: Anhand von Experimenten mit verschiedenen Stämmen des Bakteriums Escherichia coli wird aufgezeigt, dass Mutationen ein zufälliges, aber über lange Zeiträume kontinuierliches Auftreten zeigen. Der überwiegende Teil der Mutationen eines Organismus ist für diesen schädlich. Ein kleiner Teil der Mutationen kann jedoch bei gewissen Umweltbedingungen ein Vorteil sein, wodurch die betroffenen Organismen eine positive Selektion erfahren.
Die Schüler*innen ermitteln die Bakterienzahl in einer Bakteriensuspension unbekannter Konzentration und lernen, wie Antibiotika-Resistenzen entstehen. Im Zuge des Experimentes wird die Selektion von vorteilhaften Mutationen experimentell nachgestellt. Die Schüler*innen lernen mikrobiologische Arbeitsweisen kennen und gewinnen ein Verständnis für das zufällige Auftreten von Mutationen.
Das Experiment wird anhand von Hilfsmaterialien von der Lehrkraft zu einem späteren Zeitpunkt in der Schule ausgewertet.