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Ist die Freie Universität die richtige Universität für mich?

Qual der Wahl

Ganz egal, wo Sie studieren wollen und was Sie studieren wollen: Sie sollten sich so gut es geht über Ihre Wunschuni informieren. Schließlich wollen Sie sich dieser Uni mindestens 3 Jahre lang anvertrauen, um dort einen Bachelorabschluss zu erwerben und vielleicht dort auch noch weiter studieren. Wann immer es sich einrichten lässt, sollten Sie der Wunschuni auch persönlich einen Besuch abstatten! Nutzen Sie offizielle Informationsveranstaltungen! Nachfolgend schildern wir Ihnen unsere eigenen Informationsangebote:

Im Raum Berlin gibt es jedes Jahr (Meist Ende Mai bis Anfang Juni) Studieninformationstage, an denen die Universitäten an 2 aufeinanderfolgenden Tagen zeitgleich Ihre Studiengänge vorstellen. Die Berliner Schulen erteilen für den Besuch eine Befreiung vom Schulunterricht. An der Freien Universität Berlin heißen diese Tage

inFU:tage

Auf dieser Veranstaltung stellen Dozenten ihr jeweiliges Fach in etwa einstündigen Vorträgen vor. Parallel dazu stehen Studierende des jeweiligen Fachs in einer separaten halben Stunde zur Verfügung und erzählen etwas von Ihrem Studium oder antworten auf Fragen (inFU:talk). Regelmäßig gestalten wir darüber hinaus einen der beiden Tage als "Tag der offenen Tür" und führen Sie dazu - möglichst Ihre eigenen Wünsche berücksichtigend durch das Institut (inFU:live). Sie können dabei zum Beispiel gern die Praktika besichtigen, die Sie im Verlauf Ihres Studiums absolvieren. Wir ermöglichen Ihnen dabei auch den direkten Kontakt mit Studierenden.

Neben dieser Großveranstaltung gibt es das regelmäßig stattfindende Programm

Uni im Gespräch

Dort referieren zum Beispiel Studierende über den eigenen Studiengang oder es werden allgemeine Fragen zum Studium an der Freien Universität Berlin erörtert. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Gehen Sie einfach hin, wenn Sie ein Thema interessiert.

Sie können sich in jeder Universität in eine Vorlesung mit hineinsetzen. Suchen Sie sich im Vorlesungsverzeichnis eine Anfängervorlesung heraus, z.B. im

Vorlesungsverzeichnis des Fachbereichs Biologie, chemie, Pharmazie der FU Berlin.

Nehmen Sie an mindestens einem Vorlesungstermin teil! Haben Sie keine Angst aufzufallen! Sie sitzen in Anfängervorlesungen zusammen mit weit über 100 Studierenden. Sie werden nicht mal bemerkt werden!

  • Verstehen Sie so ungefähr, worum es in der Vorlesung geht?
  • Finden Sie den Vorlesungsinhalt interessant?
  • Macht der Dozent einen umgänglichen Eindruck oder ist er sehr reserviert?
  • Wirken die Studierenden angespannt oder sind sie locker?
  • Lässt der Dozent sich in der Pause oder nach der Vorlesung noch auf Gespräche ein oder ist er dann gleich weg? Trauen Sie sich ruhig selbst eine Frage zu stellen! Geben Sie zu erkennen, dass Sie noch gar kein Mitglied der Universität sind. Was passiert dann? Werden Sie ernstgenommen?
  • Können Sie sich vorstellen, sich hier wohl zu fühlen?
  • Können Sie sich vorstellen, bei dem Dozenten später eine Forschungstätigkeit zu absolvieren?

Suchen Sie den Kontakt mit den Studierenden! Von denen erfahren Sie am ehesten, ob es im Studium "rund" läuft, ob das Lehrveranstaltungsangebot etwas taugt, wie das "Klima" so ist und ob die sich gut aufgehoben fühlen. Wenn das so spontan mit den Studierenden, die Sie gerade so zufällig auf dem Gang treffen nicht klappen will, wenden Sie sich an die jeweilige Fachschaft, bei uns also die

Fachschaftsinitiative des Instituts für Chemie und Biochemie

Das sind Studierende, die sich für ihr Studium engagieren. Trotzdem müssen auch die ganz normal studieren, weshalb deren Büro nicht immer geöffnet ist. Vielleicht kann die Fachschaft einen Besuch der Praktika arrangieren. Selbstverständlich ist das außerhalb entsprechender Informationsveranstaltungen (Siehe oben) allerdings nicht! Aus Sicherheitsgründen dürfen Sie nämlich nicht so ohne weiteres in ein Chemielabor laufen. Dennoch ist ein solcher Besuch für Sie interessant:

  • Machen die Praktika einen hygienischen Eindruck oder riecht es schon von weitem und kommen Ihnen die Praktikanten mit stinkenden löcherigen Kitteln entgegen?
  • Wirken die Praktikanten locker oder sind sie gestresst, weil denen die Ressourcen fehlen oder weil der dringend benötigte Assistent nicht greifbar ist?

Egal, wo Sie hinwollen: Wenn Sie einen

individuellen Besuch

planen, sollten Sie sich unbedingt vorher anmelden! Neben der bereits genannten Fachschaft können Ihnen an unserem Institut weiterhelfen:

  • Die Studienberater (insbesondere in allen Fragen, die den Studiengangsaufbau und die Lehrveranstaltungen betreffen)
  • Der Prüfungsausschuss (insbesondere in Anrechnungsfragen, wenn Sie schon Vorleistungen erbracht haben)
  • Das Studienbüro (insbesondere in allen sonstigen Fragen zum Studium, zum Beispiel hinsichtlich Bewerbung und Zulassung)

Kommen Sie gut vorbereitet zu den verabredeten Gesprächen! Notieren Sie dazu zum Beispiel Ihre Fragen auf einem Zettel! Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass es bei Einzelbesuchen deutlich mehr Aufwand bedeutet, auch einen Rundgang durch das Institutsgebäude zu integrieren und wir das deshalb nur nach Maßgabe der Möglichkeiten organisieren können.


Eine Universität ruht auf den beiden Säulen "Lehre" und "Forschung". Es ist die Forschung, die einer Universität Ruhm bringt, die zum Elitestatus führt und die die Dozenten stolz auf ihre Universität macht. Trotzdem ist es so, dass zum Studienbeginn die Forschung für Sie erst mal überhaupt nicht wichtig ist! Sie wollen Basiswissen gut vermittelt bekommen! Dozenten, die gut erklären können und Assistenten, die Sie in den Praktika gut anleiten können, sind für Sie viel wichtiger. Wenn sich Ihr Gesprächspartner in diese Situation nicht hineinversetzen kann und bei der Aufzählung der Standortvorteile nur die Forschungsqualitäten rühmt, sollten Ihre Alarmglocken schrillen: Es besteht die Gefahr, dass die Wertschätzung der Lehre ein bisschen zu niedrig ist!

 

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