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Autogas

Vorteile bei schwierigerer Handhabung

Autogas hat gleich mehrere ökologische Vorteile:

  • Aufgrund mangelnder Abnehmer wird es oft gleich an der Erdölquelle abgefackelt. Wir haben die Verbrennungsprodukte also sowieso in der Atmosphäre, ohne aber davon einen Nutzen gehabt zu haben.
  • Bei kurzkettigen Kohlenwasserstoffen gibt es pro Kohlenstoffatom mehr Wasserstoffatome. Bei Methan beträgt das Verhältnis 4 : 1, wohingegen es sich bei langkettigen Kohlenwasserstoffen immer mehr dem Verhältnis 2:1 annähert. Unmittelbar einsichtig ist also, dass der Kohlendioxidausstoß geringer sein muss.
  • Aber auch andere unerwünschte Verbrennungsprodukte entstehen nicht in gleichem Maße - ganz einfach, weil Gase mit der Verbrennungsluft leichter ein stöchiometrisch korrektes und homogenes Gemisch ergeben als in einen Brennraum verblasene Flüssigkeitströpfchen.

Es gibt 2 verschiedene Autogas-Arten:

  • Liquefied Petroleum Gas (LPG) ist ein Gemisch von Propan und Butan, welches auch in Feuerzeugen oder als Camping-Gas Verwendung findet.
  • Liquefied Natural Gas (LNG) ist Erdgas. Erdgas besteht hauptsächlich aus Methan

Gasbetriebene Autos sind bis heute eine Randerscheinung, denn die Technik ist inhärend gefährlich: Jedes Leck im Kraftstoffsystem kann verheerende Explosionen zur Folge haben. Auch die Betankung muss robust sein und auf eine Weise erfolgen, dass Fehlbedienungen nicht zur Katastrophe führen. Gas-Autos sind also insbesondere eine Domäne für Berufskraftfahrer. Vor allem in der Anfangszeit der Gas-Autos haben viele Tiefgaragenbesitzer Nutzern solcher Autos aus Angst vor Unfällen das Parken verwehrt. Inzwischen ist die Technik ausgreift, was man gut daran erkennt, dass Zeitungsmeldungen über Unfälle mit Gasautos ausbleiben.

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