seit 04/2012 | Doktorandin (Graduate Research Training Program „PharMetrX“, Pharmacometrics & Computational Disease Modelling) im AK Klinische Pharmazie von Frau Prof. Dr. Charlotte Kloft |
02/2010-03/2012 | Tätigkeit als Apothekerin (St. Martin Gesundheitsapotheke, Apotheke an der Kaiserstraße, Apotheke am Naschmarkt, Wien) |
01/2010 | Approbation als Apothekerin |
02/2009-01/2010 | Aspirantenjahr (Praktisches Jahr) in der Apotheke am Naschmarkt, Wien |
03/2007-06/2007 | Praktikum in der Anstaltsapotheke der Clínica Dávila, Santiago de Chile |
02/2007-09/2007 | Auslandssemester an der Universidad de Chile, Santiago de Chile (Joint Study-Stipendium) |
07/2004, 07-08/2005, 07-08/2006 |
Praktika bei Nycomed Austria GmbH, Linz, Qualitätssicherung |
10/2002-01/2009 |
Studium der Pharmazie an der Universität Wien |
6/2002 | Matura (Abitur) am Bundesgymnasium WendlPark Steyr |
Forschungslinie 2: Pharmakometrische Datenanalyse
Ausreichend hohe Arzneistoffkonzentrationen am Wirkort stellen eine essenzielle Voraus-
setzung für einen Therapieerfolg dar. Oftmals weichen diese jedoch signifikant von den ent- sprechenden Konzentrationen im Plasma ab. Als Methode der Wahl zur Quantifizierung verschiedener ungebundener - und damit pharmakologisch aktiver - Arzneistoffe in der Inter- stitialflüssigkeit peripherer Gewebe hat sich im Laufe der letzten Jahre die Mikrodialyse etabliert.
Mein Projekt zielt darauf ab, Plasma- und Mikrodialysedaten mittels populationspharmako- kinetischer Modellierung zu charakterisieren. Basierend auf klinischen Daten aus hetero- genen Studien, die sowohl gesunde Probanden als auch verschiedene Patientengruppen einschließen, werden mathematische Modelle zur Beschreibung und Simulation von Kon- zentrations-Zeitprofilen im Plasma und an peripheren Wirkorten entwickelt. Auf diesem Wege sollen auch verschiedene Quellen von Variabilitäten eruiert und verschiedenen erklärenden Patienten-, Krankheits-, Mess- oder Studien-spezifischen Faktoren (sog. Covariaten)zuge- ordnet werden.
Die entwickelten Modelle sollen idealerweise dazu beitragen, derzeit angewandte Therapie- schemata hinsichtlich adäquater, d.h. sowohl effektiver als auch sicherer, Konzentrationen in verschiedenen Körperkompartimenten zu überprüfen und basierend darauf Dosisanpassungen zugeschnitten auf verschiedene Patientengruppen (z.B. Intensivpatienten) vorzunehmen. Insbesondere werden verschiedene Antibiotika-Regimes evaluiert und optimiert, um sowohl Therapieversagen bzw. Resistenzentwicklung einerseits bzw. Toxizität andererseits vorzu-
beugen.