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PharmaMS – Eine MS-Einheit der Core Facility BioSupraMol

LCMS

LCMS
Bildquelle: Courtesy of Agilent Technologies

LCMS

LCMS
Bildquelle: Courtesy of Agilent Technologies

Mitglieder der PharmaMS

Mitglieder der PharmaMS
Bildquelle: Institut für Pharmazie

Institut für Pharmazie, Freie Universität Berlin, Königin-Luise-Str. 2+4, 14195 Berlin
Kontakt:  Dr. Fabian Schumacher, Email: fabian.schumacher@fu-berlin.de, Tel. +49-30-838-70020

 

Massenspektrometrie stellt eine der Schlüsseltechniken der modernen instrumentellen Analytik dar. Insbesondere für die Untersuchung von (Ultra-)Spuren von Molekülen in komplexen Matrices in chemischem, biologischem und pharmazeutischem Kontext ist sie mittlerweile unverzichtbar. Die Kopplung von chromatographischen Verfahren mit Massenspektrometrie stellt hierbei häufig die Methode der Wahl dar.

In der Einheit PharmaMS stehen zur Verfügung: ein Triplequadrupol-Massenspektrometer mit Elektrosprayionisierung für die Bestimmung von ausgewählten (bekannten) Analyten und ein Quadrupol-Time-of-Flight (QTOF) Massenspektrometer mit Elektrosprayionisierung für Analysen, die Hochauflösungsmassenspektrometrie erfordern. Solche sind überwiegend Analysen von Biomakromolekülen und ungerichtete Analysen.

Als Alternative zur Standard LC und UHPLC Trennung steht ein SFC System als alternative, orthogonale Trenntechnik zur Verfügung. Damit kann in PharmaMS eine große Bandbreite von Analyten abgedeckt werden.

Die derzeitigen Projekte sind:

 1. Dynamic ligation screening, Template-gestützte Ligandenentwicklung

 2. Quantifizierung von Wirkstoffen, ihren Metaboliten und Reaktionsprodukten, sowie Biomarkern in biologischen Proben (Urin, Blut, Liquor, Mikrodialysat, Gewebe, Zellkulturansätzen, etc.) im Rahmen von:

  • pharmakokinetischen Studien und gerichteten Wirkstoff- und Drogenanalysen, die hohe Selektivität und niedrige Detektions- bzw. Bestimmungsgrenzen erfordern
  •  mechanistischen Untersuchungen von Wirkstoff-Patient-Wechselwirkungen und darauf basierende Entscheidungen bei der Pharmakotherapie

 3. Quantifizierung von (Ultra-)Spuren von aktiven Inhaltsstoffen, Verunreinigungen, Rückständen und Kontaminanten

 4. Identifizierung von (unerwarteten/unbekannten) Inhaltsstoffen von Arzneimitteln und Pflanzen, neuen Wirkstoffen, Designer-Drugs, Verunreinigungen, Metaboliten und Biomarkern

 5. Charakterisierung von Biopharmazeutika und Biosimilar-Forschung

 6. Grundlagenforschung zu instrumenteller Analytik

 7. Methodenentwicklung und -validierung für (Ultra-)Spurenanalyse

 8. Arzneimittelfälschungen und Anti-Doping Forschung

Für die Probenpräparation und -vorbereitung stehen Labore mit spezieller Ausstattung nach den Regeln zum sicheren Arbeiten mit (potentiell) infektiösen oder genetisch modifizierten Zellen zur Verfügung (Sicherheitsstufe 2).

Die hohe Sensitivität der Massenspektrometer ermöglicht (Ultra-)Spurenanalysen wie auch das Arbeiten mit sehr geringen verfügbaren Probenmengen. Die Hauptnutzer von PharmaMS sind die Gruppen des Instituts für Pharmazie, überwiegend die Gruppen von Prof. Kloft, Prof. Parr, and Prof. Rademann.

PharmaMS ergänzt als Einheit der Core Facility Biosupramol, die massenspektrometrischen Möglichkeiten, die Im Fachbereich Biologie, Chemie, Pharmazie der FU Berlin zur Verfügung stehen.

Links:

Biosupramol, AK Kloft, AK Parr, AK Rademann