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Chemikalien im Auge

Effektvoller Einstieg

Das Unfallopfer wird instruiert, vor den Teilnehmern mit einer (in Wirklichkeit nur mit einfachem Leitungswasser gefüllten) Tropfflasche zu hantieren und sich dabei "unabsichtlich" etwas in die Augen zu spritzen. Anschließend soll es sich die Hände vor das Gesicht halten und brüllend herumtaumeln, wobei gern auch ein Laborhocker mit umgerissen werden darf.

Klicken Sie auf das Bild, um sich ein Video dazu anzusehen.

Die Übung eignet sich gut als Einstieg. Chemikalien im Auge verursachen nämlich einen unsäglichen Schmerz. Das "Unfallopfer" sollte deshalb am besten eine laute Stimme haben und gut schreien können. Es wird ausdrücklich instruiert, einen "mächtigen Alarm zu machen", damit ein passives Zugucken der Teilnehmer für diese möglichst unerträglich wird.

Fehler die oft passieren:

  • Niemand redet mit dem Opfer. Es wird meist wortlos - und wenn es aufgrund seiner Orientierungslosigkeit nicht gleich willig ist, auch sehr ruppig zur Augendusche gezerrt. Natürlich ist das in der anschließenden Diskussion zu monieren, aber man muss den Teilnehmer auch zubilligen, dass sie sich in die Übungssituation erst hineinfinden müssen.

Vorbereitende Maßnahmen:

  • Die Augendusche sollte zuvor unbemerkt abgestellt werden. Die "Ersthelfer" würden nämlich ernst machen und wirklich draufdrücken. Das Ergebnis wäre, dass alle pitschnass würden. Es st angenehm für das "Unfallopfer", wenn dieses bei der Einweisung zuvor von dieser Maßnahme unterrichtet wird.
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