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Frau Irene beantwortet Fragen für ausscheidende Praktikanten

Frau Irene antwortet:

Wenn man unter Zeitdruck arbeiten muss, zeigt sich, wer es drauf hat.

Es gibt Leute, die dann alles durcheinander verpfuschen und es gibt Leute, die stur ihr Ding durchziehen.

Versuchen Sie, zu den letzteren zu gehören. Das wird angenehm - also auch notenvorteilhaft auffallen.

Nach den Praktikumsfestlegungen müssen nur 75 % der Aufgaben mit der Note "ausreichend" oder besser beurteilt werden. Ist auch die Gesamtnote trotzdem mindestens "ausreichend", können maximal 25 % der Versuche wegen Nichtbearbeitung mit "5" testiert werden und das Praktikum ist trotzdem bestanden. Ist ein ganzes Viertel der Versuche mit "5" testiert, zerrt das ziemlich am Notendurchschnitt. Bleibt es aber bei nur einem Versuch, ist die Wirkung nicht so stark. Rechnen Sie selbst nach!

Frau Irene antwortet:

Sie müssen bedenken, daß jetzt immer noch ein paar von Ihren Kommilitonen/innen fleißig sind und noch wichtige Reaktionen durchführen. Natürlich besteht da die Gefahr, daß das Labor hinterher wieder unappetitlich aussieht. Wollen Sie etwa den armen Komilitonen/innen des nächsten Semesters zumuten, in so einem Labor mit dem Kochen anzufangen?

Deshalb müssen Sie sich jetzt leider noch ein wenig gedulden, bis auch die anderen fertig sind. Nutzen Sie die Zeit und arbeiten Sie an Ihren Protokollen oder lernen Sie so lange für die Klausur.

Außerdem: Das Labor gemeinsam zu putzen macht viel mehr Spaß!

Frau Irene antwortet:

Das kommt leider häufiger vor.

Und es ist verständlich, dass das Sorgen bereitet.

Der Grund ist, dass die Assistenten die Protokolle per Mail erhalten. Sie lesen diese Mails irgendwo: An Ihrem Arbeitsplatz, zu Hause usw. Sie haben in dem Augenblick keine Möglichkeit, den Protokolleingang im Praktikumsverwaltungsprogramm zu vermerken. Sie müssen dran denken, das nachzuholen. Wenn heute ein Protokoll eingetroffen ist, morgen drei, gestern gar keins und vorgestern 5, ist das ein sehr umständliches Geschäft.

Bitten Sie die Assistenten um eine Bestätigung des Protokolleingangs!

Behalten Sie im sent-mail-Ordner Ihres Mailprogramms die Kopie der versandten Mail als Nachweis.

Frau Irene antwortet:

Behalten Sie einen klaren Kopf!

Informieren Sie rechtzeitig die zuständigen Assistenten über Ihre Schwierigkeiten.

Wenn Sie sich nicht im Koma mit ungewisser Länge befinden, nennen Sie eine neue Zielvorgabe.

So lange wir nachvollziehen können, dass Sie die Protokolle so zeitig anfertigen, wie Ihnen das zuzumuten ist, werden wir die Fristen anpassen, ohne dass das einen Einfluss auf die Notengebung hat.

Frau Irene antwortet:

Es wäre schon gut gewesen, die Geräte zu kennzeichnen und im Laufe des Praktikums ein Auge drauf zu haben.

Es gibt in jedem Semester Praktikanten, die freigig aus dem eigenen Fundus verleihen und es gibt regelmäßig Praktikanten, die alles horten.

Wenn Sie zu der ersten Sorte gehören, können Sie also immerhin darauf hoffen, dass Sie am Semesterende bei der dann üblichen gemeinsamen Bestandsaufnahme wenigstens einen Teil wieder zurückerhalten.

Die Assistenten unterhalten darüber hinaus einen umfänglichen Fundus an irgendwo und irgendwann herrenlos vorgefundenen Geräten, woraus Sie ebenfalls fehlendes ergänzen können.

Wenn Sie tatsächlich etwas nachkaufen müssen, belastet Sie das ja auch erst dann, wenn der Institutsbeitrag zu den Kosten aufgebraucht ist.

Frau Irene antwortet:

Das ist wirklich gar kein Problem, denn auch nach Praktikumsschluss steht für ein paar Tage noch einer der Assistenten bereit, um Räume aufzuschließen, Putzaufgaben zu quittieren oder Arbeitsplätze zurückzunehmen. Achten Sie darauf, ob der Assistent dafür bestimmte Termine bekanntgibt, denn natürlich wäre es für den sehr aufwändig, wenn er für jeden einzelnen Praktikanten einen einzelnen Supersonderextratermin reservieren muss.

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