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Niederkoordinierte Phosphorverbindungen

Niederkoordinierten Phosphorverbindungen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Eigenschaften grundsätzlich und erheblich von klassischen Phosphor(III) Verbindungen und sind somit für unsere Forschungsarbeiten hinsichtlich potentieller Anwendungen besonders interessant und herausfordernd.

 

 

Sie besitzen darüber hinaus eine vielseitige Koordinationschemie, die häufig unvorhersehbar und wenig untersucht ist. Wir entwickeln insbesondere den Zugang zu funktionalisierten, niederkoordinierten Phosphorverbindungen mit dem Ziel, die speziellen strukturellen, elektronischen und koordinativen Eigenschaften, sowie die Reaktivität dieser Verbindungen herauszuarbeiten und für Anwendungen nutzbar zu machen. Im Vordergrund stehen dabei ihr Einsatz als nicht-klassische Phosphorliganden in der Homogenkatalyse und (2) als neue Bausteine für funktionale Koordinationsverbindungen mit Anwendungen als Photosensibilisatoren in der Photokatalyse und als Triplett-Emitter in OLEDs („molekulare Materialien“). Unsere Arbeiten der letzten Jahre, insbesondere die gezielte Funktionalisierung niederkoordinierter Phosphorverbindungen, ermöglicht uns mittlerweile den Zugang zu einer Vielzahl neuer Ligandsysteme und den entsprechenden Koordinationsverbindungen, womit das Andwendungspotential dieser faszinierenden Verbindungen erheblich vergrößert werden kann.

 

» Phosphinine